Liebe Zweibeiner und Fellnasen,
leider ist es wieder soweit. Die Giftköderleger schlagen wieder zu und haben zwei Bernersennenhunde auf dem Gewissen :o(
Hier der dazugehörige Zeitungsartikel:
leider ist es wieder soweit. Die Giftköderleger schlagen wieder zu und haben zwei Bernersennenhunde auf dem Gewissen :o(
Hier der dazugehörige Zeitungsartikel:
Benjamin (links) und Lilly (rechts) wurden innerhalb einer Woche mit Rattengift über die Regenbogenbrücke geschickt. Die Menge hätte laut Tierärztin ausgereich, einen Elefanten zu töten (vgl. Artikel).
Leider hat das Ehepaar keinerlei Anhaltspunkte, wer ihre Hunde vergfitet haben könnte. Feinde hatten sie keine, und die Nachbarn hatten ebenfalls Hunde und pflegten ein freundschaftliches Verhältnis.
Leider hat das Ehepaar keinerlei Anhaltspunkte, wer ihre Hunde vergfitet haben könnte. Feinde hatten sie keine, und die Nachbarn hatten ebenfalls Hunde und pflegten ein freundschaftliches Verhältnis.
Giftköder im Umlauf - was kann ich tun?
Leider sind Vorfälle wie der auch Hamm kein Einzelfall. Immer wieder berichten Medien, Vereine und Privatleute von ähnlichen Vorfällen. Leider nicht nur mit Giftködern, sondern auch mit Rasierklingen, Angelhaken, Reißzwecken oder Nägeln gespickte "Leckerbissen" liegen herum.
Welche Möglichkeiten haben aber wir Hundehalter und Hundefreunde uns vor solchen Giftangriffen zu schützen?
Welche Möglichkeiten haben aber wir Hundehalter und Hundefreunde uns vor solchen Giftangriffen zu schützen?
1) GiftköderRadar - Das Netzwerk
Auf der Facebook Seite von GiftköderRadar [LINK] oder direkt auf http://www.giftkoeder-radar.com/ könnt ihr nachsehen, ob andere Hundehalter oder aufmerksame Passanten eventuelle Giftköder gesichtet haben, oder zumindest verdächtige Objekte herum liegen.
Es gibt sogar eine App, mit der ihr Mobil immer auf dem Laufenden seid. Aber ihr könnt auch selbst Meldungen machen, falls euch Vorfälle bekannt sind, oder ihr etwas bemerkt habt.
Es gibt sogar eine App, mit der ihr Mobil immer auf dem Laufenden seid. Aber ihr könnt auch selbst Meldungen machen, falls euch Vorfälle bekannt sind, oder ihr etwas bemerkt habt.
2) Hunde an die Leine, und Augen auf!
Wurden Köder in eurer Nähe gefunden? Auch wenn das nicht der Fall ist, sicher ist sicher: Leint eure Hunde in unübersichtlichen Gebieten an, in denen sie leicht mal etwas aus dem Gebüsch fischen könnten, ohne dass ihr es mitbekommt.
Ihr solltet außerdem immer eure Hunde im Auge behalten, und checken, ob sie irgendetwas fressen oder auflecken. Ein wenig Aufmerksamkeit kann hier den Unterschied machen.
Ihr solltet außerdem immer eure Hunde im Auge behalten, und checken, ob sie irgendetwas fressen oder auflecken. Ein wenig Aufmerksamkeit kann hier den Unterschied machen.
3) Vergiftungssymptome - Sofort zum Tierarzt!
Zeigt ihr Hund eines oder mehrere der folgenden Anzeichen für eine mögliche Vergiftung, dann sofort ab zum Tierarzt:
- Abnormales Verhalten
- Erhöhter Speichelfluss
- Muskelkrämpfe oder Zittern
- Schnelle Atmung
- Lähmungserscheinungen oder Bewusstlosigkeit
- Herzrasen
- Erhöhter Zustand der Erregung
4) Sämtliche Vorfälle der Polizei melden
Das Auslegen von Giftködern ist strafbar und wird, bei ausreichendem Verdacht von der Polizei verfolgt! Selbst wenn kein Täter erkennbar ist, so meldet den Vorfall dennoch auch der Polizei, damit diese den Giftköder entfernen kann, und den Vorfall registriert.
5) Zusammenhalten -Zivilcourage
Selbst wenn die Polizei in solchen Fällen nicht weiterkommt, wir müssen zusammen halten! Egal ob Hundehalter oder nicht: Augen auf, sprecht Personen, die im Gebüsch herumkriechen und Würstchen auslegen darauf an. Zeigt Stärke und sprecht mit anderen darüber. Nur so können wir uns effektiv gegen eine so brutale, herzlose Verhaltensweise zur Wehr setzen!
Menschen, die solche Köder auslegen, machen auch vor dem eigenen Garten nicht halt: Sie werfen das präparierte Stück über den Zaun, und gefährden somit nicht nur Hunde, sondern alle anderen Tiere und sogar kleine Kinder.
Menschen, die solche Köder auslegen, machen auch vor dem eigenen Garten nicht halt: Sie werfen das präparierte Stück über den Zaun, und gefährden somit nicht nur Hunde, sondern alle anderen Tiere und sogar kleine Kinder.